Rainer Maria Rilke - Una fanciulla

Rainer Maria Rilke - Una fanciulla

Poesie scelte: RAINER MARIA RILKE, I Sonetti a Orfeo (Firenze, Sansoni 1941).

Una fanciulla emerse dall'estatico
consonare del canto e della lira.
Raggiò primaverile ne' suoi veli:
e nell'orecchio mio, ebbe un giaciglio.

In me adagiata, il sonno la recinse.
E tutto, fu in quel sonno. I prodigiosi
alberi, il dolce prato, i sensitivi
spazii remoti: ed ogni mio stupore.

In Lei, dormiva il mondo. O Dio Canoro!
Cosí l'hai tu perfetta, che non brama piú
ridestarsi? Dal suo nascer, dorme.

Quando morrà? Prima che taccia il canto,
tovami ancóra questo spunto! Dove
cadrà da me? Rispondi!… Una fanciulla…

Traduzione di Vincenzo Errante

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Und fast ein Mädchen wars und ging hervor
aus diesem einigen Glück von Sang und Leier
und glänzte klar durch ihre Frühlingsschleier
und machte sich ein Bett in meinem Ohr.

Und schlief in mir. Und alles war ihr Schlaf.
Die Bäume, die ich je bewundert, diese
fühlbar Ferne, die gefühlte Wiese
und jedes Staunen, das mich selbst betraf.

Sie schlief die Welt. Singender Gott, wie hast
du sie vollendet, daß sie nicht begehrte,
erst wach zu sein? Sieh, sie erstand und schlief.

Wo ist ihr Tod? O wirst du dies Motiv
erfinden noch, eh sich dein Lied verzehrte?
Wo sinkt sie hin aus mir?… Ein Mädchen fast ...